Der amerikanische Bildhauer Richard Serra erhält den angesehenen spanischen Prinz-von-Asturien-Preis in der Sparte der Künste. Die Werke des 70-jährigen Künstlers fielen nicht nur ins Auge, sondern regten auch zum Nachdenken an, betonte die Jury am Mittwoch in der nordspanischen Stadt Oviedo.
Die Prinz-von-Asturien-Preise werden jährlich in acht Sparten vergeben und sind mit jeweils 50.000 Euro dotiert. Sie gelten als die "spanische Version der Nobelpreise". Die Auszeichnungen werden im Herbst vom Prinzen von Asturien, dem spanischen Kronprinzen Felipe, in Oviedo überreicht. Serra setzte sich gegen 29 Kandidaten aus 14 Ländern durch. Zu den Favoriten hatten neben dem Bildhauer auch der spanische Filmemacher Carlos Saura und der italienische Dirigent Riccardo Muti gehört.
Serra gilt als einer der wichtigsten Bildhauer der Gegenwart. Der streitbare Künstler hatte in der Vergangenheit - auch in Deutschland - wiederholt für Schlagzeilen gesorgt. 1998 zog der Sohn einer russisch-jüdischen Mutter und eines spanischen Vaters sich in Berlin überraschend aus dem Wettbewerb um den Bau des Holocaust-Mahnmals zurück. In Bochum hatte er 1979 ein riesiges Stahlmonument so auf einer Verkehrsinsel platziert, dass die Straßenbahnen nur knapp vorbeikamen. Bei der Documenta 8 verwandelte er 1987 in Kassel die Fußgängerzone in eine stählerne Sackgasse.
http://www.kleinezeitung.at/
Die Prinz-von-Asturien-Preise werden jährlich in acht Sparten vergeben und sind mit jeweils 50.000 Euro dotiert. Sie gelten als die "spanische Version der Nobelpreise". Die Auszeichnungen werden im Herbst vom Prinzen von Asturien, dem spanischen Kronprinzen Felipe, in Oviedo überreicht. Serra setzte sich gegen 29 Kandidaten aus 14 Ländern durch. Zu den Favoriten hatten neben dem Bildhauer auch der spanische Filmemacher Carlos Saura und der italienische Dirigent Riccardo Muti gehört.
Serra gilt als einer der wichtigsten Bildhauer der Gegenwart. Der streitbare Künstler hatte in der Vergangenheit - auch in Deutschland - wiederholt für Schlagzeilen gesorgt. 1998 zog der Sohn einer russisch-jüdischen Mutter und eines spanischen Vaters sich in Berlin überraschend aus dem Wettbewerb um den Bau des Holocaust-Mahnmals zurück. In Bochum hatte er 1979 ein riesiges Stahlmonument so auf einer Verkehrsinsel platziert, dass die Straßenbahnen nur knapp vorbeikamen. Bei der Documenta 8 verwandelte er 1987 in Kassel die Fußgängerzone in eine stählerne Sackgasse.
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¿en el Guggenheim?
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